Wettertagebuch Dezember 2024

Der Dezember startet mit weiterhin hohem Luftdruck unter Hoch "Clemens". Von Westen her nähern sich aber schon wieder atlantische Tiefdrucksysteme, sodass morgen der hohe Luftdruck samt der Inversionswetterlage endet.

In der Nacht war es recht klar, wobei sich dann aber doch Bodennebel ausbildete. Es kühlte bis auf -5,4°C ab, sodass es mäßigen Frost gab. Tagsüber löste sich der Bodennebel langsam auf und die Sonne schien bis zum Mittag, sodass die Temperatur auf 1,1°C anstieg. Doch dann kam aus Süden der ungeliebte Stratus und vermieste die Stimmung für den restlichen Tag. Die Temperatur fiel wieder in den Frostbereich zurück.

Und schon ist Schluss mit der Inversionswetterlage, denn Tief "Ute" rückt bis nach Skandiavien vor. Dabei greifen gleich zwei Kaltfronten auf Deutschland über. Die erste ist maskiert, denn hinter ihr fließt in den unteren Troposphärenschichten mildere Luft ein. Aber auch hinter der zweiten Kaltfront, welche dann morgen kommt, wird es nicht sonderlich viel kühler.

Heute ganztags bedeckt und trüb, der Stratus von gestern hielt sich noch lange. Am Nachmittag fiel dann etwas Regen. Es wurde im Verlauf des Tages immer milder.
Am Stationsstandort war es ähnlich, Niederschlagssumme dort 1 mm. Die Temperatur stieg von 0,1°C auf 4,4°C bis zum späten Abend an.

Tief "Ute" zieht heute in Richtung der Ostsee. Die zweite Kaltfront überquert dabei Deutschland. Hinter ihr wird es nicht sonderlich kühler als es vor der Front war. Es folgt aber noch ein Schwall Höhenkaltluft, sodass es Schauer gibt. Anschließend setzt sich Zwischenhocheinfluss durch.

Heute auch nicht sonderlich spannenderes Wetter als gestern. Der Stratus war aber verschwunden. Schauer gab es nur selten, dazu war es feuchtkalt.
Am Stationsstandort ähnlich, die Temperatur pendelte zwischen 3,1°C und 5,9°C, wobei der Tiefstwert erst am Abend erreicht wurde. Auftretende Schauer brachten 0,3 mm.

Tief "Ute" liegt noch immer über Nordpolen und beeinflusst teils noch den Osten Deutschlands. Sonst setzt sich heute Zwischenhocheinfluss unter Hoch "Dustin" durch, ehe morgen dann Tief "Vivien" folgt.

Heute dann ganztags trocken und es gab sogar mal ein paar Auflockerungen mit etwas Sonne in der nach wie vor kompakten Wolkendecke. Es kühlte noch etwas weiter ab im Gegensatz zu gestern.
Diese Wetterbedingungen waren auch am Stationsstandort. Die Temperatur war dort aber mit einem Höchstwert von 7,8°C eher milder als gestern. Der Tiefstwert von 0,9°C wurde erst am Abend erreicht.

Hoch "Dustin" verlagert sich wie üblich bei Zwischenhocheinfluss schnell ostwärts und macht Platz für Sturmtief "Vivien". Die okkludierte Front greift dabei im Tagesverlauf auf Deutschland über und führt wieder mildere Luftmassen heran.

Und wieder größtenteils bedeckt. Sonne gab es nur wenig. Am späten Nachmittag traf dann die oben erwähnte Front ein. Es setzte bereits Schneeregen ein, welcher recht zügig in teils kräftigen Schneefall überging (Bild 1). Bei nur wenig über 0°C bildete sich sogar eine sehr dünne Schneedecke (Bild 2). Das ganze war aber am Abend bereits wieder vorbei, wo in der Höhe schon eine mildere Luftmasse eintraf und wieder Regen fiel.
Am Stationsstandort gab es dagegen kaum Niederschlag mit gerade mal 1 mm. Morgens gab es dort Frost mit -0,3°C. Tagsüber stieg die Temperatur bis 3,2°C an.

Die Front von "Vivien" ist erst in Ostdeutschland angekommen und schon folgt bereits das nächste Frontensystem von Tief "Wilhelmine" nach. Da sich auch der Druckgradient verschärft, frischt der Wind auch deutlich auf. Zusammengefasst Großwetterlage Ww.

Und auch heute wieder zum großen Teil bedeckt. Es fiel auch mal etwas Regen, nicht sonderlich viel. Es war windig heute, fegte ab und an schon ganz ordentlich. Dazu mild (Bericht heute aus Langen).
Am Stationsstandort fiel dagegen mal ordentlich Regen mit 12,7 mm. Besonders in der Nacht regnete es teils kräftig. Die Temperatur pendelte dort zwischen 2,9°C und 7,6°C.

Unveränderte Großwetterlage. Heute folgt dann die nächste Front von Tief "Xaveria", welches aber westlich von Deutschland verweilt. Demnächst fließt wieder kühlere Luft ein, denn die atlantische Frontalzone wird erneut durch ein Hochdrucksystem über dem Ostatlantik blockiert und gestört.

Nachts war es noch trocken und so blieb es auch bis zum Vormittag. Es war aber bereits bedeckt. Die Temperatur sank auf 2,6°C ab. Am Vormittag dann Regen, teils kräftig, insgesamt 6,8 mm. Dicker Nimbostratus überzog dabei den Himmel (Bild). Nachmittags dann Stratocumulus und teils Stratus, bereits Erhebungen lagen in den Wolken. Feuchte Luft, die Temperatur stieg auf maximal 6°C.

Tief "Xaveria" liegt heute über den BeNeLux-Staaten und füllt sich allmählich auf. Hoch "Ernst" liegt heute noch über dem Ostatlantik und dehnt sich dann bis morgen nach Skandiavien aus. Damit stellt sich eine zunehmend nordöstliche bis östliche Strömungskomponente ein.

In der Nacht überwiegend stark bewölkt und so blieb es auch bis mittags. Erst dann große Auflockerungen, es zog Altocumulus durch (Bild 1), welcher auch teils irisierte (Bild 2). Teilweise gab es auch einen Übergang zu Stratocumulus und unter der Bewölkung tummelte sich noch örtlicher Cumulus. Die Temperatur stieg auf milde 11,7°C an. Am Abend gab es an der mittelhohen Bewölkung ein durchaus kräftigeres Abendrot (Bild 3).

Eine "High over Low" Wetterlage hat sich eingestellt. Während vom Ostatlantik bis nach Skandiavien Hoch "Ernst" liegt. befindet sich tiefer Luftdruck über dem Mittelmeerraum. Im Moment ist noch der tiefere Luftdruck etwas dominanter. Ab morgen nimmt dann der hohe Luftdruck zu und es stellt sich mal wieder eine nerive Inversionswetterlage ein.

Heute oft stark bewölkt durch Stratocumulus (Bild), welcher aber immer mal wieder Lücken aufwieß und auch ab und an die Sonne schien. Die Temperatur ging heute schon spürbar zurück.
Am Stationsstandort ähnliches Wetter mit Temperaturen zwischen 3,1°C und 4,9°C. Am Vormittag fiel dort sogar nochmals etwas Regen, welcher 0,8 mm brachte.

Die östliche Strömungskomponente hält weiter an, ebenfalls die "High over Low" Wetterlage. Hoch "Ernst" dehnt sich gestützt durch einen Höhenrücken, welcher langsam zu einem Höhenhoch wird, in Richtung Mitteleuropa aus. Damit setzt sich wieder eine Inversionswetterlage durch großräumiges Absinken durch, wo niedertroposphärisch weiterhin feuchte Luft liegt.

Eine Kopie des gestrigen Tages. Bis zum Mittag gab es noch einzelne Auflockerungen mit etwas Sonne. Anschließend war es dann überwiegend bedeckt. Es wurde noch einen Tick kühler als gestern.
Am Stationsstandort ähnliches Wettergeschehen. Die Temperatur pendelte dort zwischen 2°C und 4,7°C.

Hoch "Ernst" liegt noch immer mit seinem Schwerpunkt bei Schottland. Das Höhenhoch verlagert sich allmählich in Richtung Skandiavien, sodass sich der Hochschwerpunkt langsam nach Mitteleuropa verlagert.

Nachdem es gestern noch ein paar Auflockerungen gab, blieb es heute ganztags bedeckt durch Stratocumulus. Deshalb kaum Temperaturbewegung.
Am Stationsstandort ebenfalls bedeckt bei einer Temperaturspanne zwischen 1,2°C und 3°C.

Hoch "Ernst" legt sich heute direkt über Mitteleuropa. Das dazugehörige Höhenhoch liegt über Dänemark. Die Inversionswetterlage hält dabei an.

Heute dann monotoner Stratus (Hochnebel). Kaum Temperaturbewegung, mehr gab es heute nicht zu berichten.
Am Stationsstandort auch nicht viel anders bei ebenfalls kaum Temperaturbewegung mit Werten zwischen 0,4°C und 1,8°C

Das Höhenhoch schwächt sich allmählich ab und macht Platz für einen Trog, welcher sich in Richtung Skandiavien und Britische Inseln ausdehnt. Damit wird Hoch "Ernst" nach Osten ins östliche Mitteleuropa abgedrängt. Signifikante Änderungen beim Wetter hat das heute noch nicht.

Wie zuletzt auch ganztags trüb durch Stratus, wobei es teils so aussah, als ob doch irgendwelche Lücken vorhanden waren, wo der Himmel leicht durchschien (Bild). Dazu aber weiterhin kaum Temperaturbewegung mit Werten zwischen -0,6°C und 0,8°C.

Hoch "Ernst" verabschiedet sich heute in Richtung Balkan. Damit kann heute die Kaltfront von Tief "Yara" auf Deutschland übergreifen. Es handelt sich dabei um eine maskierte Kaltfront, denn in den unteren Schichten der Troposphäre wird es nämlich wärmer statt kälter. Die Inversionswetterlage endet damit.

Auch heute gab es keine Sonne. Der Stratus löste sich bei langsam auffrischendem Wind aber auf. Am Abend gab es dann Sprühregen, welcher 0,3 mm brachte. Auf den Tag verteilt fielen zu dem immer mal wieder sehr vereinzelte Flocken. Die Temperatur stieg kaum an von 0,1°C auf 1,7°C.

Die Kaltfront von Tief "Yara" zieht heute nach Südosten ab. Dahinter folgt bereits die Warmfront des neuen Tiefs "Ziva" nach. Damit stellt sich demnächst eine milde Witterung ein. Da sich über Südwesteuropa Hoch "Friedrich" positioniert, verschärft sich insbesondere in der Nordosthälfte der Druckgradient mit entsprechenden stark böigen Winden.

Nicht wirklich eine große Änderung zu gestern, einzig der Wind frischte spürbar auf. Am Nachmittag fiel mal etwas Sprühregen, welcher 0,2 mm brachte. Die Temperatur stieg von minimalen 1,3°C im Verlauf immer weiter an und erreichte dann am späten Abend den Höchstwert von 6,2°C.

Großwetterlage NWa, welche aber zeitweise auch etwas zyklonal geprägt ist. Hoch "Friedrich" liegt über Frankreich und weitet seinen Einfluss mehr und mehr auf Deutschland aus. Tief "Ziva" über Skandiavien versorgt Deutschland aber noch mit feuchten Luftmassen, sodass es zeitweise auch mal regnet.

Auch heute war es wieder mal den ganzen Tag bedeckt mit Stratus/Stratocumulus (Bild), aus welchem auch immer mal wieder Sprühregen fiel. Die Regenmenge summierte sich immerhin auf 0,5 mm. Die Temperatur stieg von 6°C auf maximal 8,9°C an, womit es mild war.

Hoch "Friedrich" liegt über dem Alpenraum. Zu Tief "Ziva" über Nordosteuropa, welches mittlerweile drei Teilkerne aufweist, bleibt ein erhöhter Druckgradient erhalten. Außerdem bleibt noch sehr viel Feuchte übrig, die mit der westlichen bis nordwestlichen Strömung herangeführt wird, erhalten.

Heute wieder stark bewölkt bis bedeckt, heute durch Stratocumulus (Bild). Die Sonne macht sich diesen Monat wie auch im November sehr rar. Es müsste eigentlich auch mal nennenswert regnen, bisher war der Dezember zu trocken. Die Temperatur pendelte zwischen 5,7°C und 8,7°C, wobei der Tiefstwert erst am Abend erreicht wurde. Zeitweise frischte der Wind böig auf.

Allmählicher Übergang der Großwetterlage mehr zu Wz. Hoch "Friedrich" verlagert sich etwas südwärts und macht Platz für die eher wenig wetteraktive Kaltfront von Tief "Anka" nordöstlich der Britischen Inseln. Der Druckgradient verschärft sich dabei besonders in der Nordwesthälfte Deutschlands wieder etwas. In der Nacht greift dann die Warmfront des nächsten Tiefs "Bianca" über.

Ähnliches Bild wie gestern, am Morgen fiel dieses Mal ein wenig Regen, insgesamt 0,5 mm. Dynamik war aber doch vorhanden, unter anderem am Vormittag in Stratocumulus die seltene Sonderform Asperatus (Bild 1). Am Mittag kam dann tatsächlich mal die Sonne durch ein paar Lücken hindurch (Bild 2), ehe es sich wieder mit der selben Wolkengattung zuzog. Die Temperatur sank morgens auf 4,9°C ab und überschritt am Abend mit maximal 10,4°C noch die 10°C-Marke, womit es sehr mild war.

Tief "Bianca" verlagert sich nach Dänermark und gliedert sich allmählich in das Zentraltief "Anka" über Skandiavien ein. Vor dem Tief wird nochmals ein Schwall sehr milder Luft aus den Subtropen (Typ mS) herangeführt. Im Verlauf zieht dann die durchaus markante Kaltfront durch. Dahinter folgt dann mit Durchschwenken eines Höhentroges ein Schwall subpolarer Meeresluft.

In der Nacht noch überwiegend trocken, aber schon oft stark bewölkt. Am Morgen dann Regen, sowie ein auffrischender Südwestwind. Vormittags bis zum frühen Nachmittag trocken und es zeigte sich sogar häufig die Sonne in großen Lücken (Bild). Es wurde sehr mild mit 13,3°C als Höchstwert. Dann kam die Kaltfront und diese hatte es in sich: kurzzeitig Platzregen, sogar mit Hagel. Dazu stürmisch auffrischender Wind und ein Temperatursturz. Bis zum Abend sank die Temperatur auf 3,5°C ab. Dann blieb es auch trocken. Niederschlagssumme heute 5,1 mm.

Der gestrige Höhentrog tropft heute ab und verlagert sich weiter nach Osten. Dadurch kann sich heute Zwischenhocheinfluss durchsetzen. Doch bereits am Abend greift das nächste Frontensystem auf Deutschland über.

Am Morgen und Vormittag gab es noch in der restlichen Höhenkälte von gestern Graupelschauer, welche 0,3 mm hinterließen. Danach lockerte es verstärkt auf und die Sonne schien sogar mal länger. Dazu blieb es trocken. Am Mittag zeigten sich mal irisierende Wolken (Bild), hauptsächlich Cirrocumulus. Nachmittags zog es sich mit Altostratus zu, ehe es abends wieder bei Stratocumulus mal gelegentlich auflockerte. Die Temperatur stieg auf maximal 7,1°C an. Der Tiefstwert von 1,7°C wurde erst am Abend erreicht.

Der Zwischenhocheinfluss wird heute bereits wieder abgedrängt und das sich in Auflösung befindliche okkludierte Frontensystem von Tief "Caroline" zieht langsam über Deutschland. Das wettertechnisch deutlich aktivere Frontensystem von Tief "Diana" bei den Britischen Inseln wird dann ab dem Abend auf Deutschland übergreifen. Dazu wieder eine Verschärfung des Druckgradienten.

Der kürzeste und somit auch dunkelste Tag des Jahres ist erreicht. Und natürlich war es heute bedeckt durch Stratocumulus (Bild). Somit also noch dunkler als eh schon. Bis zu Mittag war es dabei trocken. Erst dann gab es mal leichten Regen. Die Temperatur stieg stetig an von 2,1°C nachts auf maximal 6,5°C, was übrigens erst am späten Abend erreicht wurde. Am Abend setzte dann immer mal wieder schauerartiger Regen ein bei auffrischendem Westwind. Niederschlagssumme heute 3,3 mm.

Tief "Diana" verlagert sich nach Norwegen und das okkludierte Frontensystem überquert heute Deutschland. In der Höhe schwenkt ein Trog südostwärts, Großwetterlage TrM. Ein Schwall maritimer Polarluft erreicht dabei Deutschland, welche durch den Trog labilisiert wird. Von einem Wintereinbruch ist man davon noch weit entfernt. Über Weihnachten setzt sich dann allmählich Hochdruck durch.

In der Nacht noch schauerartiger Regen. Hier wurde auch bei lebhaften Westwind der heutige Höchstwert von 7,4°C erreicht. Danach wurde es langsam aber stetig kühler (nicht kalt), der Tiefstwert von 1,1°C erst am späten Abend und somit noch frostfrei. Am Vormittag und Mittag gab es teils kräftige Schauer, ganz vereinzelt mit wenigen Flocken. In der Umgebung donnerte es sogar mal. Doch richtig zwingend war es nicht und dann blieb es auch den restlichen Tag trocken, als die Schauer immer wieder den Standort verfehlten oder sich auflösten (typische Leelage bei Nordwestwind). Niederschlagssumme immerhin 4,8 mm.

Tief "Diana" verlagert sich über Dänemark nach Vorpommern und löst sich allmählich auf. Die dazugehörige Okklussion, welche wieder etwas mildere Luftmassen heranführt, überquert Deutschland. Im Verlauf setzt sich gestützt durch einen Höhenrücken von Westen her Hoch "Günther" durch. Über die Feiertage ist mal wieder Inversionswetterlage mit den üblichen Problemen angesagt.

Die Nacht verlief dank dichter Bewölkung mit minimalen 1,2°C frostfrei. Am Morgen dann Schneefall (Bild 1), es blieb aber bei weiterhin leicht positiven Temperaturen nichts liegen. Vormittags war dann die winterliche Wettererscheinung wieder vorbei und es fiel ein Regenschauer. Nachmittags wurde es dann zunehmend teils richtig sonnig (Bild 2). Die Temperatur stieg bis auf milde 8,1°C an. Winterwetter sieht anders aus. Abends gab es Purpurlicht (Bild 3) und spätabends zog es sich wieder zu und es gab sogar nochmals Schauer. Niederschlagssumme heute 0,8 mm.

Hoch "Günther" dehnt sich mit dem Schwerpunkt langsam bis Mitteleuropa aus, Übergang zur Großwetterlage BM. Eine Warmfront schafft es aber noch durch die Hochdruckzone zu wandern und insbesondere in die Nordhälfte eine sehr feuchte und milde Luftmasse heranzuführen. In den nächsten Tagen steht dann Inversionswetterlage an.

Der Tag begann durchaus noch sehr freundlich mit teils längerem Sonnenschein. Es zog sich aber mit Aufzug der Warmfront immer weiter zu, am Nachmittag dann endgültig dicht. In der Nacht gab es noch einen Schauer, welcher die Tagesmenge von 0,2 mm brachte. Am späten Abend gab es mal Sprühregen. Nachts gab es Frost mit -0,6°C, tagsüber wieder mild bei 6,1°C.

Hoch "Günther" legt sich über Mitteleuropa. Die gestrige Warmfront löst sich allmählich über Deutschland auf und hinterlässt eine sehr gesättigte Luftmasse, sodass häufig Sprühregen aus der dichten tiefen Bewölkung fällt. Im Süden Deutschlands dagegen fast ganztags eitel Sonnenschein in trockenerer Luft.

Heute ganztags bedeckt durch Stratus, welcher sehr tief lag. Bereits kleine Erhebungen verschwanden in der tiefen Bewölkung. Die Luft war sehr feucht, kaum Unterschied zwischen Temperatur und Taupunkt. Erstere machte mit einer Spanne zwischen 3,4°C und genau 5°C kaum Tagesgang. Es fiel häufig teils mäßiger Sprühregen (Bild), Niederschlagssumme immerhin 0,8 mm.

Unveränderte Großwetterlage, Hoch "Günther" verlagert seinen Schwerpunkt mehr in Richtung Tschechien. Die trockenere Luftmasse aus dem Süden kommt nur wenig nordwärts voran.

Da gibt es deutlich besseres Wetter zu Weihnachten (Regen und Sturm wäre tatsächlich im Moment deutlich lieber als das), trübes Einheitsgrau den ganzen Tag über (Bild). Immerhin gab es nochmals Sprühregen, welcher 0,2 mm brachte. Abends lag dann der Stratus als Nebel am Boden auf. Der Höchstwert von 4,5°C wurde bereits in der Nacht erreicht, dann wurde es kälter, um am Nachmittag nur kurz wieder ein klein wenig wärmer zu werden. Dann endgültiger Temperaturabfall, der Tiefstwert von 1,3°C wurde erst am späten Abend erreicht.

Unveränderte Großwetterlage, Hoch "Günther" liegt mit dem Schwerpunkt über dem östlichen Mitteleuropa. Atlantische Tiefdrucksysteme werden über Nord- und Mittelskandinavien umgeleitet.

Heute fast ganztags Nebel, lediglich am Mittag mal ein paar wenige kleine Lücken, wo die Sonne mal etwas hervor kam (Bild 1). Anschließend wurde es wieder dicht und zunehmend teils dichter Nebel, besonders am Abend (Bild 2). Die Temperatur zeigte heute wie gestern kaum Tagesgang, der Höchstwert von 1,8°C stammte bereits aus der Nacht, wenngleich er nochmals am Mittag erreicht wurde. Dann wurde es kälter, morgens und dann wieder am Abend leichter Frost, der Tiefstwert von -1,6°C wurde am späten Abend erreicht.

Nach wie vor keine Änderung in der Großwetterlage und somit auch nicht beim Wetter. Auch bis zum Jahresende passiert in den meisten Teilen Deutschlands nichts.

Keine wesentliche Änderung wie oben beschrieben. Die Sonne schien heute aber permanent durch den Nebel (Bild). Mal mehr mal weniger, es war ein Kampf zwischen Sonne und Nebel. Wie das aussah, soll das Video zeigen. Kurioserweise verschwand der Nebel abends dann doch mal vollständig, doch es zog schnell aus Süden wieder "dicke Suppe" aus dem Rhein-Main-Gebiet heran. Die Temperatur überschritt am frühen Nachmittag nur kurz die 0°C-Marke mit einem Höchstwert von 1,1°C. Sonst lag sie im Frostbereich. Der Tiefstwert von -3,5°C wurde abermals erst am Abend erreicht.

Hoch "Günther" bleibt über Mitteleuropa präsent, auch wenn es sich noch etwas abschwächt und die Großwetterlage auf Wa umstellt. Eine sehr schwache Kaltfront nähert sich von Nordwesten her und löst sich dann auf. Es reicht aber aus um die feuchte Grundschicht anzuheben, sodass selbst die Berge unter die Inversion tauchen. Damit sinken aber auch die Wahrscheinlichkeiten für eine Nebel-/Hochnebelauflösung.

Der Nebel war zwar heute weg, dafür aber nun tief liegender Stratus. Kleine Erhebungen verschwanden darin (Bild 1). Aufgrund des vergangenen Nebels und frostigen Temperaturen ist die Landschaft mit einer Reifschicht überzogen (Bild 2). Die Temperatur machte wie auch zuletzt so gut wie gar keinen Tagesgang, stieg heute aber im Verlauf des Tages an. Der Tiefstwert somit in der Nacht mit -3,1°C. Der Höchstwert mit -0,8°C wurde am Abend erreicht. Da dieser unter der 0°C-Marke blieb, gab es somit heute Dauerfrost und damit definitionsgemäß ein Eistag.

Nach wie vor keine große Änderung. Hoch "Günther" wird langsam durch Hoch "Herwig" abgelöst. Doch dieses Hoch kommt so allmählich in Bedrängnis durch tiefen Luftdruck, welcher nach Süden ausgreift. Die richtige Änderung kommt dann aber wohl erst im neuen Jahr. Der Dezember wird damit zu trocken verlaufen (was sich hier am Standort aber schon lange abzeichnete).

Keine Änderung, noch immer trüb durch sehr tiefen Stratus (Bild 1). Erhebungen verschwinden in den Wolken und dort wird die Landschaft mit Reif überzogen (Bild 2). Die Temperatur hatte heute so gut wie gar keinen Tagesgang und stieg von -1,6°C auf -0,7°C an. Damit gab es heute erneut Dauerfrost. Eine kleine Änderung gab es aber doch: der Wind war deutlich präsenter als zuletzt und sorgte immerhin unterhalb des Hochnebels für eine bessere Sicht.

Pünktlich zum Jahresende stellt sich allmählich die Wetterlage um: der hohe Luftdruck wird nach Süden abgedrängt und von den Britischen Inseln nähert sich Tief "Ginette". Der Druckgradient verschärft sich dabei deutlich, sodass besonders in der Nordhälfte Deutschlands der westliche Wind stark auffrischt.

Großartige Wetteränderung gab es heute auch wieder nicht und damit weiterhin trüb durch tiefen Stratus (Bild). Besonders gegen Abend nahm aber so langsam der Wind zu und der Hochnebel löste sich dann doch zunehmend auf. Darüber zog aber bereits neues Gewölk. Es gab wieder kaum Tagesgang bei der Temperatur. Diese stieg von -1,8°C, welche am Vormittag erreicht wurden, auf genau 0°C am Abend an. Da die 0°C-Marke somit erneut nicht überschritten wurde, gab es wieder Dauerfrost.