| Datum und Tag | Tagesbericht | Bild(er) und Video(s) (falls vorhanden) |
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| 01.09.2025, Montag |
Die Kaltfront des Tiefs "Ulrich" schleift noch immer über Deutschland und kommt durch eine Randtiefentwicklung ins Schleifen. Im Osten und Süden stehen teils kräftige Regenfälle an, während sonst sich ein Keil des Azorenhochs durchsetzt.
Bis zum Vormittag noch bedeckt, doch dann lockerte es auf. Am Abend bis auf wenige hohe Wolkenfelder sogar klar. Es konnte Airglow und wenig später sogar schwaches Polarlicht fotografisch
festgehalten werden (Bild). Nach mäßig-warmer Temperatur wurde es am Abend frisch. |
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| 02.09.2025, Dienstag |
Die Kaltfront liegt noch immer über dem Osten und Südosten, verlässt aber allmählich Deutschland. Sonst hat sich Zwischenhocheinfluss durchgesetzt.
Die Nacht verlief gering bewölkt. Das von gestern ausgehende Polarlicht wurde plötzlich deutlich visuell, nach wie vor war auch Airglow vorhanden (Bild 1). Tagsüber dann bis auf ein paar Quellwolken
viel Sonne und angenehm warm. Am Abend gab es erneut Polarlicht (Bild 2). |
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| 03.09.2025, Mittwoch |
Die wellende Front ist nach Osten abgezogen und verbreitet hat sich Zwischenhocheinfluss durchgesetzt. Doch von Westen naht bereits das nächste Frontensystem des Tiefs "Volkhard" bei den Britischen Inseln.
Der Tag verlief meist freundlich mit viel Sonne, wenngleich ein paar Wolkenfelder mal vorüberzogen. Am Abend zog es sich dann langsam zu mit Annäherung der Front. Es war angenehm warm. |
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| 04.09.2025, Donnerstag |
Die teilokkludierte Front von Tief "Volkhard" kommt nur sehr langsam nach Osten voran. Grund dafür ist nach wie vor hoher Luftdruck über Osteuropa, welcher für eine Blockade sorgt.
Wie oben beschrieben wollte die Front noch nicht so wirklich Fuß fassen. Zwar war es schon durchaus mal stark bewölkt, doch gab es auch noch Phasen mit viel Sonne (Bild). Erst am Abend gab es
dann Regen. Es war erneut angenehm warm. |
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| 05.09.2025, Freitag |
Die gestrige Front zieht nur sehr langsam nach Osten. Gleichzeitig dehnt sich von Westen her das neue Hoch "Nina" aus und sorgt somit demnächst für Hochdruckeinfluss.
In der Nacht zog die Front noch mit Regen durch, dann blieb es meist stark bewölkt. Erst am Abend zaghafte Auflockerungen. Es war heute mäßig-warm. |
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| 06.09.2025, Samstag |
Hoch "Nina" liegt heute über Mitteleuropa und verlagert sich langsam nach Osten. Somit herrscht verbreitet ruhiges Hochdruckwetter vor. Die Temperatur steigt außerdem wieder an.
Heute dann sonnig mit nur wenigen flachen Quellwolken (Bild). Nach teils frischem Morgen wurde es tagsüber warm. |
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| 07.09.2025, Sonntag |
Keine großartige Wetteränderung, Hoch "Nina" regiert weiterhin mit ruhigem Wetter.
Auch heute wieder sonnig (Bild 1) mit nur wenigen Cirren, die nicht weiter störten. Am Abend gab es interessante Dämmerungsstrahlen im Gegensonnenbereich (Bild 2) und wenig später konnte dann die
totale Mondfinsternis sehr gut beobachtet werden (Bild 3). Auch heute wurde es wieder warm. |
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| 08.09.2025, Montag |
Heute stellt sich eine Zweiteilung beim Wetter ein: während die Nordosthälfte Deutschlands weiterhin unter Hochdruckeinfluss liegt, greift auf die Südwesthälfte die teilokkludierte Kaltfront des Tiefs "Walter" südlich von Island über.
Auch heute wieder häufig sonnig, nur ab und an zogen Cirren oder Cirrostratus durch. Dort konnten ein 22°-Ring und die linke Nebensonne gesichtet werden. Es war wieder warm. |
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| 09.09.2025, Dienstag |
Die Zweiteilung bleibt auch heute noch da, die Front kommt kaum nach Osten voran, sie wird sogar im nördlichen Teil wieder rückläufig.
Heute erneut sonnig und wieder warm, mehr gab es nicht zu berichten. |
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| 10.09.2025, Mittwoch |
Ein breiter Trog nistet sich über Westeuropa ein und greift auch nach Osten mit Randrögen aus, womit die wellende Front heute einen Schub bekommt und nach Osten ziehen kann.
Zu Beginn des Tages noch freundlich, ehe die Front mit dichter Bewölkung und Regen eintraf. Am Abend lockerte es von Westen her wieder auf und es gab ein Abendrot (Bild). Es war merklich kühler heute. |
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| 11.09.2025, Donnerstag |
Ein weiterer Randtrog zieht nach Osten. Dieser ist auch mit einer neuerlichen Kaltfront verbunden, welche heute Deutschland überquert. Rückseitig folgt Schauerwetter.
Der Tag begann noch ruhig und teils auch recht freundlich. Am Mittag zog dann die Front mit kräftigen Schauern durch (Bild), teils schüttete es ordentlich. Die Sonne kam dann nur noch selten hervor. |
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| 12.09.2025, Freitag |
Der breite Höhentrog nistet sich voerst über West- und Mitteleuropa ein, sodass es in labiler Luft zu Schauern kommt. Doch richtig kühl wird es bei der überwiegend südwestlichen Strömung nicht.
Heute Schauerwetter vom Feinsten (Bild 1), es gab dazu einen Regenbogen (Bild 2) und am Abend etwas Abendrot. Trotz allem war es mäßig-warm. |
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| 13.09.2025, Samstag |
Keine große Wetteränderung, nach wie vor unter dem Einfluss eines breiten Troges in labiler Luft "Aprilwetter".
Auch heute wieder Schauer und erneut gab es Regenbögen (Bild). Mehr gab es nicht zu berichten. |
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| 14.09.2025, Sonntag |
Noch immer keine große Wetteränderung, doch vom Atlantik kommt Ungemach, denn dort formiert sich das Sturmtief "Zack".
Und wieder Schauer, wie im April! Natürlich gab es wieder Regenbögen (Bild). Dazu weiterhin mäßig-warm. |
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| 15.09.2025, Montag |
Heute übernimmt das Sturmtief "Zack" das Wettergeschehen. Das Frontensystem überquert dabei Deutschland mit einer teils lebhaften westlichen Strömung.
Heute vorerst bedeckt mit Regen, dann lockerte es am Nachmittag auf. Schließlich folgten Schauer aus Westen und natürlich gab es wieder einen Regenbogen (Bild), mittlerweile der vierte Tag in Folge mit
Regenbögen. Es war dazu windig. |
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| 16.09.2025, Dienstag |
Sturmtief "Zack" verlagert sich nach Skandinavien, während der Höhentrog selbst über Mitteleuropa schwenkt. Den Norden Deutschlands erreicht zu dem nochmal eine Okklusionsfront.
Heute eher ein veregneter Tag (Bild 1), wobei dieser eher Schauercharakter hatte. Am Abend zog dann die Front auf mit einer dunklen Wolkenwand, während eine Möwe sich kaum daran störte (Bild 2). Es
war aber dennoch mäßig warm, sogar schwül. |
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| 17.09.2025, Mittwoch |
Tief "Zack" füllt sich allmählich auf und der Höhentrog wandert nach Osten aus. Damit kann ein Höhenrücken von Westen übergreifen, welcher Hoch "Oldenburgia" stützt. Somit setzt sich Hochdruckeinfluss durch, welcher im Norden aber Schwächen zeigt.
Wie oben beschrieben, gab es kein Astreines sonniges Wetter. Es zogen noch viele Wolkenfelder vorüber. Am Nachmittag konnten seltene Kelvin-Helmholtz-Wellen gesichtet werden (Bild). Es war mäßig-warm. |
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| 18.09.2025, Donnerstag |
Während große Landesteile unter dem Einfluss von Hoch "Oldenburgia" liegen, ist der Norden Deutschlands im Nachteil. Denn dort schleift die Frontalzone hinweg und sorgt eher für trübes und nasses Wetter.
Wie oben beschrieben: trüb und nass mit immer wieder Regen und/oder Sprühregen. Doch kalt war es nicht, eher schwülwarm. |
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| 19.09.2025, Freitag |
Noch immer liegen große Landesteile unter Hoch "Oldenburgia". Der Norden hat noch mit Resten einer abziehenden Warmfront zu tun. Rückseitig fließen im Warmsektor in ganz Deutschland ungewöhnlich warme Luftmassen ein.
Noch immer viele Wolken, teils auch noch trüb. Doch im Laufe des Tages kam tatsächlich mal die Sonne heraus. Dazu war es warm und das trotz der vielen Wolken. |
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| 20.09.2025, Samstag |
Noch liegt Deutschland unter dem Einfluss eines Rückens, welcher nach wie vor Hoch "Oldenburgia" stützt. Doch das Konstrukt verlagert sich nach Osten und im Laufe des Abends kann die Kaltfront von Tief "Bernward" übergreifen. Doch wirklich aktiv ist die Front nicht, der Rücken sorgt mit Absinken für einen starken Deckel.
Mittelhohe Wolken waren heute unterwegs, doch die Sonne kam häufig zum Zuge. Selbst im Norden wurde es heute sehr warm und auch am Abend blieb es noch lange lau. Kurz vor dem Tageswechsel traf die
Front mit etwas Regen ein. |
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| 21.09.2025, Sonntag |
Die Kaltfront von Tief "Bernward" verlagert sich ostwärts, kommt im Süden aber ins Schleifen, da sich durch einen einsetzenden Abtropfprozess eines Troges eine Gegenstromlage einstellt. Von Nordwesten macht sich dagegen der Einfluss des neuen Hochs "Petralilly" bemerkbar, dass sich aktuell noch westlich von Irland befindet.
Überwiegend dichte Bewölkung heute, denn feuchte Nordseeluft floss ein. Es war spürbar kälter im Gegensatz zu gestern. |
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| 22.09.2025, Montag |
Erneut schaut eine Region in Deutschland in die Röhre, doch dieses Mal ist es der Süden. Sonst setzt sich Hoch "Petralilly" durch. Vor allem im Norden wird es demnächst richtig schön.
Bis zum Nachmittag war es noch wolkig (Bild 1), doch am Abend klarte es dann schlagartig auf. In der klaren Luft konnte sehr gut die Milchstraße beobachtet werden (Bild 2) und damit nicht genug gab
es später kräftigen Airglow zusammen mit Polarlicht (Bild 3). Es war mäßig-warm, doch am Abend wurde es schnell frisch. |
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| 23.09.2025, Dienstag |
Allmählich stellt sich eine "High-over-Low"-Wetterlage ein. Hoch "Petralilly" verlagert sich langsam von den Britischen Inseln nach Skandinavien, während über Frankreich ein Höhentief rotiert und dem Süden einiges an Regen bringt.
Heute sonnig, tagsüber bildeten sich ein paar Quellwolken (Bild), welche am Abend wieder verschwanden. Nach frischem Start wurde es tagsüber fast schon warm, ehe es am Abend wieder frisch wurde. |
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| 24.09.2025, Mittwoch |
Keine große Wetteränderung: im Norden unter Hoch "Petralilly" sonnig, im Süden im Einfluss eines Höhentiefs grau in grau und teils ordentlich Regen. Zwischen dem Hoch und dem Tief verschärft sich der Druckgradient, sodass der Ostwind zunehmend böig auffrischt.
Und wieder sonnig heute (Bild), die Quellwolken heute waren bereits deutlich flacher als gestern. Am späten Nachmittag verschwanden diese dann sogar wieder. Erneut wurde es tagsüber warm, während es
am Morgen und dann im Abendverlauf frisch war. |
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| 25.09.2025, Donnerstag |
Noch immer keine Wetteränderung, allerdings schieben sich die feuchten Luftmassen langsam auch nach Norden herein, welche aber nur für Wolkenfelder sorgen.
Der Tag startete wolkenlos (Bild 1), ehe von Süden Cirrus und Cirrostratus aufzogen. In den Wolken konnte am Nachmittag eine linke Nebensonne gesichtet werden (Bild 2) und am Abend gab es an der
hohen Bewölkung ein tolles Abendrot (Bild 3). |
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| 26.09.2025, Freitag |
Keine großartige Wetteränderung, die feuchten Luftmassen kommen aber dennoch nordwärts voran, sodass selbst im Norden später möglicherweise etwas Regen fallen kann.
Gestern das Abend- und heute dann das Morgenrot (Bild 1). Dieses Mal an tiefer Bewölkung, welche sich aber schnell wieder verzog. Dann dominierte Altocumulus in der außerhalb der Gebirge seltenen Art
Lenticularis (Bild 2). Dieser irisierte auch immer mal wieder (Bild 3). Insgesamt aber noch freundlich mit einiges an Sonne und auch warm. |
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| 27.09.2025, Samstag |
Noch immer keine große Wetteränderung, allerdings verliert das Höhentief allmählich an Wetterwirksamkeit, sodass sich in ganz Deutschland langsam Hochdruckeinfluss durchsetzt. Heute ganztags bedeckt, am Morgen gab es sogar nochmal etwas Regen, welcher 0,9 mm brachte. Die Temperatur stieg von morgendlichen 10,1°C auf maximal 15,6°C an (Beitrag heute aus Kirchhain). |
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| 28.09.2025, Sonntag |
Das Höhentief zieht nach Osteuropa ab, während Hoch "Petralilly" über Nordwestrussland angekommen ist. Der nächste Störenfried nähert sich bereits von Westen her in Form einer Tiefdruckrinne. Bis zum Mittag trüb durch Nebel und tiefen Stratus. Aber auch danach gab es eher weniger Sonne, denn es zog Stratocumulus durch. Erst am Abend kam die Sonne besser zum Zuge. Die Temperatur stieg trotz allem von 9,6°C auf warme 21,1°C an. Am Abend wurde wieder der Tiefstwert erreicht. |
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| 29.09.2025, Montag |
Eine Tiefdruckrinne sorgt heute im Westen und Nordwesten für Schauer, teils sogar Gewitter. In der Höhe tropft ein kleiner Trog ab und geht in das Höhentief über Osteuropa über. Gleichzeitig verbindet sich ein Keil des Azorenhochs mit Hoch "Petralilly" über Nordwestrussland.
Sonnig war der Tag, dazu auch angenehm warm. Der Morgen war aber frisch. Zum Abend zogen von Westen allmählich die Ausläufer der Tiefdruckrinne heran, erreichten Hamburg
aber nur in Form von ein paar Wolken. Am Abend gab es dann visuelles Polarlicht (Bild), dazu wurde es wieder frisch. |
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| 30.09.2025, Dienstag |
Eine weitreichende Hochdruckzone hat sich von den Azoren bis Russland gebildet, wobei Hoch "Petralilly" Gesellschaft durch das neue Hoch "Quinn" bekommen hat. Mit östlicher Strömung wird dabei trockene, aber recht kühle Festlandsluft herangeführt. In der Südhälfte Deutschlands sind heute aber noch Reste eines abgetropften Troges wetterwirksam.
Auch heute sonnig, wenn man von ein paar Quellwolken oder Stratocumulus absieht. Tagsüber angenehm warm, am Morgen und Abend frisch. Am Abend gab es neuerlich visuelles
Polarlicht (Bild). |
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