Wettertagebuch August 2025

Der August macht weiter, wo der Juli aufhörte: Tiefdruckeinfluss unter Tief "Karlheinz", was sich zäh über Dänemark und Skandinavien hält. Dabei ist eine labile und recht feuchte Luftmasse wetterbestimmend, welche für eine rege Schauer- und Gewittertätigkeit sorgt.

Zu Beginn noch häufig stark bewölkt durch Stratus. Dieser lockerte dann ab dem Vormittag auf und ging in Cumulus über, der im Verlauf bis zum Cumulonimbus heranwuchs (Bild 1). Dann gab es Schauer, am Abend zeigte sich ein Fragment eines Regenbogens (Bild 2) und nach Abzug der Schauerzelle leuchtete der Cb im Licht der untergehenden Sonne auf (Bild 3). Es war mäßig-warm, teils schwül.
Am Stationsstandort trocken, die Temperatur pendelte zwischen 15°C und 23,1°C, wobei der Tiefstwert erst am Abend erreicht wurde.

Keine wesentliche Änderung: tiefer Luftdruck mit einer labilen und feuchten Luftmasse. Ab dem Abend zieht das okkludierte Frontensystem von Tief "Michael" auf.

Vom Prinzip selbes Spiel wie vom Vortag: erst häufig stark bewölkt, dann wieder brodelnde Atmosphäre (Bild 1), dieses Mal sogar Gewitter. Am Abend zeigte sich neuerlich ein Fragment eines Regenbogens (Bild 2). Wieder war es mäßig-warm und teils schwül.
Am Stationsstandort gab es heute auch teils kräftige Schauer, welche 3 mm brachten. Die Temperatur stieg von 11,6°C auf 21,9°C an.

Das gestrige Frontensystem des Tiefs "Michael" ist abgezogen. Über Skandinavien liegt noch immer Tief "Karlheinz" und schickt eine weitere Okklussion nach Deutschland herein. Auf dem Atlantik kommt es unterdessen zur einer raschen Zyklogenese des Schnellläufers "Ning".

In der Nacht zog eine Regenfront durch. Anschließend war es heute langweilig und bedeckt durch Stratocumulus, welcher teils die Art Lacunosus aufwies (Bild). Trotzdem war es mäßig-warm. Abends zog dann der Regen der oben erwähnten Okklussion auf.
Am Stationsstandort noch etwas Sonne, aber auch dort eher viele Wolken. Die Temperatur pendelte zwischen 13,4°C und 20,3°C.

Die Tage des Tiefs "Karlheinz" sind gezählt und Tief "Ning", was sich zu einem Sturmtief mausert, erreicht die Britischen Inseln. Das dazugehörige Frontensystem greift im Tagesverlauf auf Deutschland über. Davor herrscht Zwischenhocheinfluss unter einem Keil des Azorenhochs.

In der Nacht Abzug des Regens von gestern, aber erst am Vormittag lockerte es verstärkt auf. Dann war es sogar seit langem mal wieder sehr schön (Bild 1) und es wurde warm. Am Nachmittag zog es sich von Westen dann wieder allmählich zu, es gab einen sehr hellen 22°-Ring, sogar der 9°-Ring war erkennbar (Bild 2). Am Abend dann Regen.
Am Stationsstandort fiel auch in der Nacht Regen, welcher 3,1 mm brachte. Die Temperatur stieg von 13,9°C auf warme 24°C an. Am Abend kühlte es bis zum Tageswechsel nicht unter 20°C ab.

Sturmtief "Ning" zieht nach Norwegen und die Kaltfront des Tiefs überquert Deutschland südostwärts. Rückseitig der Front sorgt der zum Sturmtief gehörige Höhentrog über Norddeutschland für windiges Schauerwetter. Tatsächlich scheint es so, als ob sich die nächsten Tage Hochdruckeinfluss mit warmer Luft durchsetzt.

In der Nacht zog die oben erwähnte Kaltfront mit Regen durch. Dahinter klarte es am Morgen auf. Ab dem Mittag dann Bildung mächtiger Quellwolken (Bild 1) und Schauer. Am Abend zeigte sich ein intensiver doppelter Regenbogen (Bild 2). Besonders an und in den Schauern war es windig und teils recht frisch. Ansonsten war es mäßig-warm.
Am Stationsstandort brachte die Kaltfront 7,6 mm Regen. Die Temperatur stieg auf maximal 23,9°C an. Der Tiefstwert von 13,8°C wurde erst am Abend erreicht.

Tatsächlich baut sich nach langer Zeit wieder hoher Luftdruck über Mitteleuropa auf in Form einer Hochbrücke (Wetterlage "BM"). Hauptakteur ist Hoch "Ines". Doch der Norden Deutschlands bleibt im Nachteil, denn dieser liegt am nördlichen Rand der Brücke und schwache Tiefausläufer können immer wieder übergreifen.

Die letzten Reste des abziehenden Troges von gestern brachten heute nochmals schwache Schauer. Meistens blieb es aber schon trocken, aber häufig stark bewölkt durch Stratocumulus. Dazu war es mäßig-warm.
Am Stationsstandort gab es einen Mix aus Sonne und Quellbewölkung, die Temperaturspanne reichte von 10,3°C bis genau 24°C.

Unveränderte Wetterlage. Während in weiten Teilen Deutschlands der Sommer wieder Einzug hält, bekommt der Norden nichts davon mit. Hier schleift ein Feuchtefeld lang.

Im oben beschriebenen Feuchtefeld war es heute mit mittelhoher Bewölkung bedeckt, häufig Altostratus. Die Sonne zeigte sich kaum. Erneut war es mäßig-warm.
Am Stationsstandort dagegen sonniges Sommerwetter, die Temperatur stieg von 10,9°C auf 27,8°C an.

Die Hochbrücke schwächelt und lässt die Kaltfront von Skandinavientief "Odo" passieren. Rückseitig fließt in die Nordhälfte Deutschlands vorübergehend kühlere Luft ein.

Bis zum Vormittag weiterhin mittelhohe bis hohe Bewölkung, morgens gab es ein Morgenrot (Bild 1) und später dann interessante Strukturen. Hiervon war besonders Cirrocumulus Undulatus (Bild 2) und eine Hole-Punch-Cloud (Bild 3) interessant. Das Wolkenfeld gehörte nicht zur Kaltfront, sondern lag im polaren Jetstream, welcher über Norddeutschland lag. Die Kaltfront kam erst am Nachmittag und machte sich nur durch Quellbewölkung bemerkbar. Abends klarte es dann auf und es wurde frisch. Tagsüber war es erneut mäßig-warm.
Am Stationsstandort wurde es heute heiß mit einem Höchstwert von 30,3°C. Tiefstwert waren laue 15°C.

Übergang zur Wetterlage "Nordwest antizyklonal" (NWa). Das neue Hoch "Julia" liegt gestützt durch einen Höhenrücken über den Britischen Inseln und sorgt für viel Sonne. Allerdings können mal wieder über dem Norden Feuchtefelder mit Wolken ziehen.

Und wieder häufig bewölkt, von eitel Sonnenschein unter Hochdruckeinfluss keine Spur, auch wenn die Sonne durch den vorhandenen Altocumulus schien (Bild). Es war weiterhin mäßig-warm, morgens war es frisch.
Am Stationsstandort dagegen eitel Sonnenschein, die Temperatur stieg von von lauen 16,5°C auf heiße 30,8°C.

Hoch "Julia" verlagert sich nur minimal nach Osten und wird weiterhin durch einen Rücken gestützt. An der Ostflanke des Hochs fließt in den Norden erneut kältere Luft ein.

Heute dann mal tatsächlich mehr Sonne, allerdings oft gestört durch Cirrus, welcher teils sehr dicht wurde (Spissatus) und Cirrostratus. Am Abend zeigte sich eine gleißend helle linke Nebensonne (Bild). Es war mäßig-warm, doch am Abend wurde es dann schnell frisch in der eingeflossenen kühleren Luft.
Am Stationsstandort keine Wetteränderung, mit maximal 29,6°C wurde heute ein Hitzetag knapp verfehlt. Tiefstwert am Morgen waren 15,1°C, wobei dieser am Abend fast wieder erreicht wurde.

Hoch "Julia" verlagert sich nach Mitteleuropa, Übergang der Wetterlage damit zu "Hoch Mitteleuropa" (HM). Doch die Hochdruckzone reicht einfach nicht weit genug nach Norden, weswegen Norddeutschland noch immer Wolkenfelder abbekommt. Allerdings fließen auch dort jetzt zunehmend wärmere Luftmassen ein.

Immer wieder Durchzug von Cirrus und Cirrostratus. Am fast noch vollen Mond gab es einen linken Nebenmond (Bild 1). Morgens dann mal etwas weniger Gewölk und es konnte die Konjunktion von Venus und Jupiter beobachtet werden (Bild 2). Abends zeigten sich dann an der Sonne beide Nebensonnen in Cirrus (Bild 3). Nach frischer Nacht wurde es warm.
Am Stationsstandort weiterhin ungestörtes sonniges Hochsommerwetter, heute wieder mit T_max = 31,4°C ein neuer Hitzetag. Tiefstwert waren 10,8°C.

Hoch "Julia" verlagert sich weiterhin gestützt durch einen Höhenrücken nur minimal nach Osten. Am Nordrand des Rückens sorgt Warmluftadvektion (WLA) weiterhin für Wolkenfelder in Norddeutschland. Da die Strömung mehr auf südliche Richtungen dreht, gelangt jetzt die heiße Luftmasse aus der Südhälfte auch nach Norden.

Morgens Durchzug von teils kompakteren Altocumulus, doch dann wurde es bis auf wenigen Cirrus sonnig (Bild), ehe abends wieder vermehrt Schleierwolken durchzogen. Die heiße Luftmasse machte sich langsam bemerkbar, denn es wurde sehr warm.
Am Stationsstandort keine Wetteränderung, nach genau 12°C am Morgen wurde es mit einem Maximalwert von 33,6°C wieder heiß.

Hoch "Julia" verlagert sich allmählich nach Osteuropa und auf den Westen Deutschlands kann eine flache Tiefdruckrinne mit dem Namen "Piet" übergreifen. Doch die Rinne zeigt vorerst keine Wetterwirksamkeit, denn der mittlerweile mit seiner Achse über Deutschland liegende Rücken sorgt durch Absinken noch für eine starke Deckelung der Luft. Allerdings wird es im Bereich der Rinne unangenehm schwül.

Heute sonnig mit nur wenig Cirrus (Bild). Dazu wurde es heute auch hier im Norden Deutschlands heiß.
Am Stationsstandort nach wie vor sonniges Wetter. Die Hitze erreichte heute neue Dimensionen, denn nach morgendlichen 14,7°C wurde mit T_max = 38,2°C ein Wüstentag erreicht. Mit Taupunkten bis 20°C außerdem unangenehm drückend-schwül, die oben erwähnte Rinne ist dort angekommen.

Die flache Tiefdruckrinne kommt weiter nach Deutschland voran. Die Luft ist zwar sehr energiereich (CAPE-Werte teilweise über 2000 J/kg!) und es gibt auch gewisse Konvergenzen im Bodendruckfeld, doch der Höhenrücken sorgt durch Absinken nach wie vor für einen sehr starken Deckel, sodass es zu keiner Auslöse von Konvektion kommt. Auf den Nordwesten Deutschlands greift im Laufe des Tages eine kaum aktive Kaltfront über. Dort kann vielleicht dann doch etwas ausgelöst werden, wenn dann aber nur sehr lokal. Ansonsten bleibt es heiß und teils sehr schwül.

Heute sonnig, wenn nicht sogar wolkenlos. Erst am Abend zeigte sich mal etwas Cirrocumulus (Bild), welcher sich teils in Altocumulus umwandelte. Nach sehr lauen 18°C am Morgen stieg die Temperatur wieder rasant an und erreichte sehr heiße 37,7°C, womit der nächste Wüstentag erreicht wurde. Bei Taupunkten teils um oder gar über 20°C war es drückend schwül. Am Abend blieb es lange sehr warm.

Die gestrige Kaltfront kommt nach Südosten voran. Da rückseitig der Front der Druck bereits wieder stark ansteigt und die Front auch von Kaltluftadvektion (KLA) überlaufen ist, ist die Front nicht wirklich wetteraktiv. Einzig im Süden und Südosten wird der starke Deckel etwas abgebaut und es kommt zu etwas mehr Konvektion. Hinter der Front fließt weniger heiße, aber dennoch sehr warme Luft ein.

Heute wieder häufig wolkenlos (Bild), die Kaltfront machte sich fast gar nicht bemerkbar. Am Abend sank die Temperatur etwas schneller ab und die Luft wurde angenehmer, da der Taupunkt merklich zurück ging. Trotzdem war es heute nochmals heiß, die Temperatur stieg von genau 19°C auf maximal 34,2°C an.

Die Kaltfront schleift noch über Süddeutschland und löst dort weitere Schauer und Gewitter aus. Sonst bestimmt Hoch "Kyra" bei den Britischen Inseln das Wetter. Allerdings ist nicht eitel Sonne angesagt, denn feuchte Nordseeluft fließt mit nordwestlicher Strömung ein und an einer Absinkinversion breitet sich tiefe Bewölkung aus.

In der Nacht klar, es kühlte bis auf 15,4°C ab. Der Morgen begann noch wolkenlos, doch dann Aufzug von nervigen Stratus, welcher sich ab dem Mittag in Stratocumulus umwandelte. Sonne gab es dann kaum noch und es grenzte an ein Wunder das mit T_max = 26,1°C ein Sommertag erreicht wurde.

Keine große Wetteränderung, Deutschland verbleibt am Ostrand der Hochdruckzone "Kyra", welche ihren Schwerpunkt bei Schottland hat. Nach wie vor wird dabei feuchte Nordseeluft herangeführt.

In der Nacht klarte es mal auf, sodass es gut abkühlen konnte. Am Morgen wurden minimal 11,7°C gemessen. Dann kam wieder dieser nervige Stratus, welcher erneut sich zu Stratocumulus im Verlauf umwandelte. Die Sonne kam nur ab und zu heraus. Mit maximal 24,4°C wurde ein Sommertag verfehlt. Am Abend klarte es langsam auf und es kühlte merklich ab.

Noch immer liegt Hoch "Kyra" bei Schottland, reicht aber mit einem Keil bis Skandinavien und Mitteleuropa. Dadurch dreht die Strömung mehr auf östliche Richtungen und es wird trockene Festlandsluft herangeführt, welche sich erwärmen kann.

In der Nacht klar, bis zum Morgen kühlte es bis auf 10,8°C ab. In der Früh Bildung von Nebel, welcher sich bis zum Vormittag auflöste. Dann bildete sich flacher Cumulus (Bild 1), welcher bis zum Nachmittag allmählich abtrocknete. Dann war es wolkenlos. Die Temperatur stieg kräftig an und erreichte maximal 28,6°C, womit es sehr warm wurde. Am Abend gab es Purpurlicht (Bild 2), dazu blieb es länger angenehm.

Hoch "Kyra" wandert nach Osteuropa ab, während sich über Island das neue Hoch "Luisa" aufbaut. Von den Alpen aus bis Südeuropa baut sich unterdessen eine Tiefdruckrinne auf, welche aber nur den Süden von Deutschland beeinflussen wird. Außerdem erreicht Dänemark eine Kaltfront, welche aber nicht wetteraktiv ist.

Heute wurde es mit einem Höchstwert von 32,1°C wieder heiß, am Morgen konnte man bei minimal 11,5°C aber sehr gut durchlüften. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen: meist wolkenlos, erst am Abend zog etwas Cirrus durch, an welchem es ein Abendrot gab (Bild). Es blieb am Abend noch lange warm.

Die gestrige Kaltfront löst sich auf, es fließt aber trotzdem kühlere Luft nach Deutschland ein. Im Süden sorgt derweil die südeuropäische Tiefdruckrinne für ordentlich Regen. Eigentlich müsste es hier am Standort auch mal richtig regnen, der August ist bisher erheblich zu trocken.

In der Nacht gering bewölkt, es kühlte bis auf 12,7°C ab. In der Früh gab es leichtes fotografisches Polarlicht (Bild 1) und es konnte die Konjunktion von Mond, Venus und Jupiter, sowie später Merkur beobachtet werden (Bild 2). Ansonsten war es heute sonnig, nur wenige flache Quellwolken gab es. Mit maximal 28,9°C wurde es sehr warm.

Im Süden von Deutschland gibt es unter Tiefdruckeinfluss weitere teils gewittrige Regenfälle. Sonst sorgt ein Keil von Islandhoch "Luisa" für ruhiges Wetter.

Die Nacht verlief gering bewölkt, bis zum Morgen kühlte es auf 11,9°C ab. Tagsüber dann heiter bis sonnig (Bild) mit nur wenig Cirrus. Ab dem Mittag bildeten sich dann wieder ein paar Quellwolken aus, die aber nicht weiter störten. Die Temperatur stieg auf sehr warme 28,3°C an, womit ein deutlicher Temperaturrückgang nach wie vor ausblieb. Am Abend war es dann wolkig, der Cumulus vom Tage legte sich als Stratocumulus ab.

Leichter Tiefdruckeinfluss macht sich bemerkbar, ausgehend von Tief "Severin" über dem südlichen Skandinavien. Mit nördlicher Strömung wird kühlere und vor allem feuchtere Luft herangeführt.

In der Nacht neben wolkigen Abschnitten auch gering bewölkt, es kühlte bis auf 10,1°C ab. Tagsüber dann die deutliche Abkühlung, den ganzen Tag über bedeckt durch Stratocumulus. Sonne gab es fast gar nicht. Mit einem Höchstwert von 18,3°C wurde heute noch nicht einmal die 20°C-Marke erreicht.

Heute beeinflusst ein Trog besonders die Nordosthälfte Deutschlands. Vor allem der Westen liegt aber schon im Bereich des neuen Hochs "Mareike" bei den Britischen Inseln.

Heute meist stark bewölkt durch Stratocumulus, welcher teils mit Cumulus durchsetzt war. Tatsächlich regnete es sogar mal etwas, mit 0,2 mm aber nur sehr wenig. Am Abend klarte es dann schlagartig auf. Mit maximal 20,3°C wurde heute wieder die 20°C-Marke überschritten. Der Tiefstwert von 11,2°C wurde erst am Abend unter dem klarem Himmel erreicht.

Der Höhentrog wandert nach Osten ab, womit Hoch "Mareike" etwas näher rücken kann. Der Schwerpunkt liegt bis zum Nachmittag über den Niederlanden. Mit nördlicher Strömung wird eine kühle und recht feuchte Luftmasse herangeführt, welche aber zunehmend abtrocknet und sich erwärmt.

Die Nacht verlief klar, sodass es gut abkühlen konnte. Am Morgen wurden 6,4°C gemessen. Ansonsten startete der Tag mit viel Sonne und nur wenigen Wolken (Bild). Im Tagesverlauf bildeten sich dann vermehrt Cumuli, welche an einer Absinkinversion breit liefen und sich in Stratocumulus umwandelten. Am Abend klarte es dann wieder auf. Die Temperatur erreichte einen Höchstwert von warmen 24,1°C, ehe es am Abend schnell wieder kühl wurde.

Über dem Atlantik hat sich der ehemalige Hurrikan "Erin" zu einem außertropischen Tief umgewandelt und drückt Hoch "Mareike" nach Mitteleuropa. Damit kann sich die eingeflossene Luftmasse merklich erwärmen und vor allem abtrocknen.

Die Nacht verlief klar, es konnte Airglow beobachtet werden (Bild 1). Bis zum Morgen wurde es frisch mit genau 5°C. Tagsüber dann viel Sonne, es zog nur etwas Cirrus durch, an welchem es zum einen Nebensonnen (Bild 2) und zum anderen ein Abendrot (Bild 3) gab. Mit maximal 26,8°C wurde es heute sehr warm. Am Abend wurde es wieder frisch wie zuletzt.

"Ex-Erin" drückt Hoch "Mareike" nach Südosteuropa ab. Dabei dreht die Strömung mehr auf südwestliche Richtungen und es kann eine subtropische Luftmasse einfließen.

Heute wieder meist sonnig, ab mittags zog dann vermehrt Cirrus und Cirrostratus auf, an welchen es Halos gab (Bild). Am Abend zog dann sogar mal Altostratus hinweg, ehe sich die Bewölkung wieder ausdünnte. Die Temperatur stieg nach morgendlichen 7,4°C kräftig an und erreichte einen Höchstwert von 29,6°C, womit nur kanpp ein Hitzetag verfehlt wurde. Am Abend blieb es dann lange warm in der eingeflossenen Warmluft.

"Ex-Erin" übernimmt jetzt das Wettergeschehen, während sich Hoch "Mareike" endgültig verabschiedet. Übergang der Wetterlage auf "SWz", mit welcher eine zunehmend feuchtere Luftmasse herangeführt wird. Im Laufe des Tages greift die Kaltfront des Ex-Hurrikans auf Deutschland über, wird aber durch eine Wellenbildung erheblich abgebremst.

In der Nacht klarte es häufig auf und die Temperatur kühlte bis zum Morgen auf 14,6°C ab, womit es bereits spürbar wärmer war. Tagsüber war es dann noch sonnig, ehe sich zum Mittag Cumuli bildeten, welche bis zum Congestus anwuchsen und teilweise die Sonderfrom "Pileus" aufwiesen (Bild 1). Die Temperatur stieg auf maximal 29,8°C an, womit erneut nur sehr knapp ein Hitzetag verfehlt wurde. Es wurde heute schwül. Am Abend in der dampfigen Luft dann tatsächlich Aufzug eines Gewitters mit einer Shelfcloud (Bild 2), sah sehr bedrohlich aus und es wurde dunkel. Doch mehr wie 2,1 mm und Wind war nicht dran. Am Abend blieb es dann lau und schwül.

"Ex-Erin" rotiert knapp nördlich von Irland. Die Kaltfront schleift unter Wellenbildung noch über Deutschland und sorgt teilweise für ordentlich Regen. Rückseitig kommt es in nach wie vor südwestlicher Strömung, welche am Boden teils konvergent ist und in weiterhin schwüler Warmluft zu Schauern und Gewittern.

Bedeckt ging es durch die Nacht, es war aber trocken. Am Morgen dann Durchzug von schauerartigem Regen. Dann war es vorerst wieder trocken und am Mittag kam sogar die Sonne vermehrt heraus. Doch dann brodelte es ordentlich (Bild 1) und mündete in einem kräftigen Schauer. Doch dieser machte die Luft noch viel unangenehmer mit Taupunkten teils um 20°C. Das blieb nicht ohne Folgen, denn am Abend ein Gewitter, wie gestern mit einer Shelfcloud (Bild 2). Doch dieses mal mit ordentlich Platzregen. Rückseitig etwas angenehmer und noch leichter Regen, bevor es dann abtrocknete und teils aufklarte. Am späten Abend konnte entferntes Wetterleuchten im Norden zusammen mit Airglow fotografiert werden (Bild 3). Die Temperatur stieg heute auf maximal 22,1°C, der Tiefstwert von genau 15°C wurde erst am Abend erreicht. Niederschlagssumme heute 22,4 mm, Wahnsinn!

Das wellende Frontensystem, an welchem sich das neue Tief "Thomas" gebildet hat, verlässt allmählich Deutschland, sodass die große Schwüle erst einmal Geschichte ist. Im Westen sorgt im Laufe des Tages ein Bodentrog für ein paar Schauer, sonst schiebt sich ein flacher Keil mit Absinken herein.

Lau war es in der Nacht, am Morgen minimal 15,1°C. In der von gestern durch das Gewitter stark angefeuchteten Luft bildete sich rasch Stratus. Dieser wurde am Morgen durch mehrschichtige Bewölkung abgelöst, aus welcher auch 1,2 mm Regen fielen. Am Vormittag dann trocken und Übergang zu einem Wechsel aus Sonne und Cumulus. Am Abend wurde es dann sogar nochmals richtig freundlich (Bild), ehe die letzten Reste des oben genannten Bodentroges mit Bewölkung eintrafen. Die Temperatur stieg heute auf maximal 25,4°C, womit ein Sommertag erreicht wurde. Am Abend blieb es noch länger warm.

"Ex-Erin" füllt sich auf und wird allmählich durch das neue Tief "Ulrich" knapp westlich von Irland abgelöst. Ein schwacher Randtrog sorgt heute teilweise für einzelne Schauer, doch so langsam schiebt sich ein flacher Keil von Westen herein, welcher für Absinken und Wetterberuhigung sorgt.

In der Nacht war es meist wolkig, es gab sogar mal ein paar Tropfen Regen. Ansonsten sehr freundlich heute mit einem Wechsel aus Sonne und Cumulus (Bild 1), dabei blieb es trocken. Die Temperatur stieg von morgendlichen 14,6°C auf angenehm warme 23,9°C an. Auf dem Weg nach Hamburg konnte dann bei Göttingen noch ein abendlicher Schauer erwischt werden, wo es zum einen einen Regenbogen (Bild 2) und zum anderen ein Abendrot (Bild 3) gab, ein durchaus toller Anblick.

Der gestrige flache Keil sorgt auch heute noch für eher ruhiges Wetter. Allerdings schiebt sich die Kaltfront des Tiefs "Ulrich" von Westen herein, ist aber kaum wetteraktiv. Sie kommt nur sehr langsam voran.

Langweilig heute, nur wenig Sonne und meist dicht bewölkt. Dazu war es mäßig-warm.
Am Stationsstandort ähnlich, die Temperatur stieg von 12,2°C auf warme 23,5°C an.